Verbesserung für Patienten mit Multipler Sklerose:
Neue Fertigspritze macht Injektionen leichter und angenehmer

Unterschleißheim, 18. Februar 2004 – Ihre Medikamente selber injizieren zu können, ist für viele MS-Patienten ein wichtiges Stück Unabhängigkeit. Um die Selbstinjektion des hochdosierten Interferon beta 1a-Präparats für die Patienten noch leichter zu machen, hat das Schweizer Unternehmen Serono ihre Fertigspritze weiterentwickelt: Sie verfügt nun über eine extra dünne und feiner geschliffene Nadel.

Statt bisher 0,4 mm hat die neue Nadel nur noch einen Außendurchmesser von
0,34 mm. Zudem besitzt sie jetzt fünf statt drei Schliffkanten an ihrer Spitze. Das Ergebnis: Die Nadel durchdringt die Haut wesentlich leichter und die Injektion wird als wesentlich angenehmer empfunden.

MS-Patienten in der Schweiz und Dänemark haben bereits sehr gute Erfahrungen mit der neuen Fertigspritze gemacht. So waren beispielsweise die Rückmeldungen von Patienten und MS-Schwestern in der Schweiz, wo die neue Spritze bereits seit November 2003 verfügbar ist, äußerst positiv. Auch die Teilnehmer einer dänischen Studie, die das Präparat einen Monat lang dreimal in der Woche injizierten, waren von der neuen Fertigspritze sehr angetan. So befand die überwiegende Mehrheit der Patienten, dass das Spritzen mit der neuen Nadel einfacher und merklich angenehmer war als mit der bislang verwendeten.

In punkto Patientenfreundlichkeit bei der Injektion bleibt Serono damit weiterhin Vorreiter, denn nach wie vor bietet keines der Konkurrenzunternehmen eine Nadel an, die so dünn ist wie die der neuen Fertigspritze. Sie dürfte in Zukunft ein wichtiger Beitrag dazu sein, die Therapietreue der Patienten in der notwendigen Langzeitbehandlung weiter zu verbessern.

 

 

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