Seit Jahren werden Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren als Nahrungsergänzungsmittel im freien Handel angeboten. Waren es zuerst die Berufssportler, engagierte Freizeitsportler und Bodybuilder, die sich mit den ihnen so bietenden Möglichkeiten der Leistungssteigerung auf natürliche Art vertraut machten, informierten sich im Laufe der Zeit auch immer mehr „Normalbürger“ über diese Themenbereiche. Als logische Folge daraus entdeckte die Industrie rasch diese sich in ungeahnter Geschwindigkeit vergrößernde Umsatzmöglichkeit und warf eine Vielzahl von Produkten auf den Markt. Hierbei entstanden einige sinnvolle, aber auch zahlreiche wahllose Zusammenstellungen von Vitaminen, Spurenelementen und Aminosäuren als zugelassene Nahrungsergänzungen.

Die Spitzensportler haben es da wesentlich einfacher, ihnen werden die für sie speziell und auf ihre Sportart abgestimmte Mischungen von Sportmedizinern und Ernährungsspezialisten zusammengestellt. Die Ernährung wird auf diese Nahrungsergänzungen abgestimmt. Dazu kommt dann noch der ebenfalls speziell abgestimmte Trainingsplan und auf geht es zu Spitzenleistungen oder auch nicht.

Da Nahrungsergänzungen in unserem Land bestimmten Kriterien unterliegen, zu denen auch oft Höchstgrenzen von Inhaltsstoffen gehören, sind die frei erhältlichen Produkte oft nicht so wirksam wie vom Erwerber erwartet. Die enthaltenen Wirkstoffe, Vitamine oder Aminosäuren(,) sind oft nur in sehr niedrigen Dosierungen enthalten, weil das Nahrungsergänzungsmittel sonst als Arzneimittel eingestuft wird und dann nur noch über die Apotheke zu beziehen ist.

In anderen Ländern sieht es da völlig anders aus. So gehören z.B. Vitaminpräparate in den USA in jeden Supermarkt. Präparate aus körpereigenen Substanzen wie etwa Melatonin oder DHEA sind frei im Handel erhältlich und Aminosäurenpräparate sind bis zu zehnmal so hoch dosiert wie bei uns. Das birgt natürlich die Gefahr der bedenkenlosen Einnahme. Da aber bei den meisten Aminosäuren, bei L-Carnitin und einer Vielzahl der Vitamine eine schädliche Überdosierung wissenschaftlich ausgeschlossen ist, sind die real auftretenden ungewünschten Nebenwirkungen recht harmlos. Meist erzeugen sie Übelkeit und Durchfall. Das sind Symptome, die den zügellosen Anwender rasch auf eine sinnvollere Dosierung kommen lässt.

Wenn also nur niedrige Dosierungen in unserem Land erlaubt sind, so ist die sinnvolle Zusammenstellung besonders wichtig, will man nicht einfach nur Geld für wirkungslose Tabletten, Kapseln oder Pulver ausgeben. Dies gilt nicht nur im Krankheitsfall, sondern auch und ganz besonders, wenn man sich zur Nahrungsergänzung als vorbeugende Maßnahme entschlossen hat.
Leider werden fast alle Präventionsmaßnahmen, weder in der Medizin noch in der Naturheilkunde, in unserem Land besonders gefördert oder gar bezahlt. Warum das so ist, erklärte der deutsche Anti-Aging-Spezialist Dr. Michael Klentze, der auch Facharzt für Gynäkologie und Facharzt für Psychotherapeutische Medizin ist, im August 2003 in einer Chatrunde nach einer TV-Sendung mit folgenden Worten:

„Leider ist alle Präventionsmedizin bis heute kein Thema, sowohl für Politiker, wie auch Krankenkassen, als auch Privatversicherungen. Erst wenn Krankheiten nachgewiesen werden (sog. Medizinische Indikation), dann greift unser System. An Krankheit wird leider noch viel mehr verdient, als an Gesundheit. Stellen Sie sich vor, die Menschen würden ihre Gesunderhaltung unter Beratung des Arztes selber in die Hand nehmen. Was würde alles wegfallen?“
Wenn uns also sowohl Politiker, als auch Kassen im Stich lassen, dazu noch die Kosten für die Krankgewordenen immer weiter steigen, sollte sich jeder Mensch in jedem Alte darauf besinnen, mehr dafür zu tun, so gesund wie möglich zu bleiben. Die Prävention muss man in unserem Land nun in die eigene Hand nehmen. Hierzu können sinnvolle Nahrungsergänzungen einen hohen Beitrag leisten.

 

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