In Deutschland leiden bereits rund 30.000 Hunde und etwa 20.000 Katzen an Diabetes. Die Tendenz ist steigend, so ein Bericht im Apothekenmagazin "Diabetiker Ratgeber". Der Verdacht auf Diabetes beim Tier ist angesagt, wenn es plötzlich wesentlich mehr trinkt, viel uriniert und auch noch abnimmt, obwohl es reichlich Futter zu sich nimmt. Die Ursachen entsprechen denen beim Menschen: Insulinmangel (Typ I) und eine Störung der Insulinverwertung (Typ II).

Der Typ I kommt bei den Haustieren aber häufiger vor. Beim Menschen dominiert Typ II. Fast immer muss den Tieren Insulin gespritzt werden. Hunde erweisen sich dabei als die einfacheren Patienten, weil sie regelmäßig fressen und danach ihre Spritze bekommen. Die eigenwilligen Katzen machen oft mehr Mühe. Werden beide aber von sorgfältigen Haltern und guten Tierärzten betreut, haben sie eine normale Lebenserwartung.

 

 

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