Künstliche Blondinen leben gefährlich. Viele der Haaraufheller enthalten Stoffe, die Krebs oder Allergien hervorrufen und den Hormonhaushalt durcheinander bringen können, so ein aktueller Test. Noch nie gab es so viele Blondinen wie heute, obwohl bereits vor Jahren Wissenschaftler unkten, dass Blondinen in Bälde aussterben würden. Ursache: Blond-Gene unterliegen in der Vererbung den Genen, die für dunkles Haar verantwortlich sind. Doch die Kosmetikindustrie hat Abhilfe geschaffen. Inzwischen gibt es zahlreiche Produkte, mit denen man sogar zu Hause bleichen, färben und strähnen kann. Doch manche der Mittelchen sind alles andere als harmlos. „Öko-Test“ hat für seine Oktober-Ausgabe 2004 zwanzig Präparate getestet, nur vier schnitten dabei gut ab („Accent Blonde Strähnchen“ von Rossmann, „Poly Blonde Blond Spray“, „Poly Blonde Blond Creme“ und „Poly Live Pre-Lightener“, alle drei von Schwarzkopf & Henkel). Sämtliche andere Produkte enthielten gefährliche Substanzen, etwa das krebsverdächtige Formaldehyd, allergieauslösende halogenorganische Verbindungen oder das Lösungsmittel Diethylphthalat, das hormonähnlich wirken soll. Und übrigens: Am gefährlichsten waren die teuersten der geprüften Blondierungsmittel. Quelle: „Öko-Test“, September 2004 |
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Letzte Änderung: Mi 07-Feb-2024