Mehr als 40 Millionen Menschen weltweit sind HIV-infiziert. Für das Jahr 2005 werden von de Experften rund 3,1 Millionen Tote erwartet. Die weltweite AIDS-Epidemie hat somit einen neuen Höchststand erreicht: Mit mehr als 40 Millionen Infizierten leben nach Angaben der UN mehr Menschen mit dem HI-Virus im Blut als jemals zuvor. 4,9 Millionen neue Infektionen mit dem Erreger und 3,1 Millionen Todesfälle durch die Immunschwäche werden für 2005 verzeichnet. Der Bericht des UN- Aidsbekämpfungsprogramms UNAIDS wurde am Montag zeitgleich in mehreren Ländern veröffentlicht.

In Deutschland ist die Zahl der HIV-Neuinfektionen bereits im ersten Halbjahr 2005 dramatisch angestiegen. Das Robert Koch-Instituts in Berlin teilte folgende Zahlen mit: Es steckten sich in den ersten sechs Monaten des Jahres 1164 Menschen neu mit dem Aidsvirus an. Das waren rund 20 Prozent mehr registrierte Fälle als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres.. Als Hauptgrund nennt das RKI vor allem in die Zunahme von ungeschütztem Sex.

In Afrika gibt es einige hoffnungsvolle Ansätze. Kenia, Simbabwe und Uganda melden leicht sinkende Zahlen, heißt es in dem Bericht. Aber in Osteuropa und Asien steigt die Zahl der Infizierten. Mehr als 90 Prozent der weltweit Betroffenen leben in Entwicklungs- oder Schwellenländern.

Seit einer Entdeckung im Jahr 1981 hat das HI-Virus weltweit mehr als 25 Millionen Menschen getötet und ein wirksamer Impfschutz ist nicht in Sicht.

Quelle: WHO, dpa, Netzeitung, medline u.a. September 2006

Weitere Informationen bei DeaM zum Thema AIDS: Krankheitsbild AIDS und Immunschwäche


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