Wie Eltern ihre Kinder vor Hausstaub-Allergie und Asthma schützen können Holzkirchen, August 2005. Kuscheltiere sind aus Kinderbetten nicht wegzudenken – die Kleinen lieben sie. Doch Vorsicht: Im Fell der Stofftiere wimmelt es von Hausstaub-Milben. Eine Gefahr, die ernsthafte Folgen für Gesundheit und Wohlbefinden haben kann. Denn die mikroskopisch kleinen Spinnentiere können Hauptauslöser von Hausstaub-Allergien, allergischem Asthma und Neurodermitis sein. Bis zu zehn Millionen Milben können in einem Kinderbett leben –
vor allem in Matratzen, Bettdecken und Stofftieren. Dies ist kein Zeichen mangelnder
Hygiene. Ihre Nahrungsgrundlage bildet der Mensch selbst: Täglich verlieren
Kinder wie Erwachsene bis zu zwei Gramm Hautschuppen und Haare. Genug, um rund Anders als bei Pollen-Allergien ist das Kind dem Aero-Allergen Milbenkot das
ganze Jahr über ausgesetzt. Vor allem durch dessen ständigen Begleiter
und Milben-Wirt „Teddybär“. Der feine Kot im Bärenfell
wird bei jedem Streicheln in sensible Organe wie Nase, Mund und Auge gewirbelt.
Zirka 80 Prozent aller Asthmafälle bei Kindern Damit Kinder nicht auf Teddy und Co. verzichten müssen, sollten Eltern durch gezielte Maßnahmen die Menge an Allergenen in Stofftieren so gering wie möglich halten. Mit dem Absaugen der Tiere ist es allerdings nicht getan – zu sehr hängen die Milben im Textil fest. Am effektivsten ist ein Spray mit Niembaumsamenöl-Extrakt. Es lässt Milben verhungern und stoppt deren Vermehrung. Für Säuglinge und Kleinkinder ist das Milbenmittel völlig unbedenklich. Zur Erstbehandlung, Stofftier mit dem Niembaumspray benetzen, einige Tage einwirken lassen und bei mindestens 60 Grad Celsius waschen. So werden sämtliche Milben und Allergenreste gründlich entfernt. Für Langzeitwirkung das gereinigte Kuscheltier noch einmal mit Niembaumsamenöl-Extrakt behandeln – der anti-allergene Effekt schützt das Kind bis zu einem Jahr. Die Empfehlung, Kuscheltiere in die Gefriertruhe zu geben, ist nur bedingt hilfreich. Die Milben fallen lediglich in eine Kältestarre und überleben die Prozedur schadlos. Nach dem Auftauen produzieren sie weiterhin Allergene. Quelle: BRANDPR August 2005 Weitere Informationen bei DeaM zum Thema Allergien: Krankheitsbilder Allergie, Heuschnupfen, Asthma, Hautprobleme, Fachbeiträge zu Heuschnupfen und Allergie |
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