„Typische Anzeichen einer Hausstaub-Allergie sind Niesattacken, Husten, Dauerschnupfen mit chronisch verstopfter Nase sowie angeschwollene Schleimhäute“, erklärt Dr. Susanne Lau von der Charité Berlin. „Auch Bindehautentzündungen mit juckenden tränenden Augen hängen nicht nur mit grippalen Infekten, sondern auch mit dieser Allergieform – die unbehandelt in 40 Prozent der Fälle innerhalb von fünf bis zehn Jahren Asthma entstehen lässt – zusammen.“ Kein Wunder, dass bei derlei Symptomen der Schlaf meist auf der Strecke bleibt – mit einschneidenden Folgen auch für viele Paare.

Dass sich innere Unruhe und Unausgeschlafenheit nicht unbedingt positiv auf Liebe und Partnerschaft auswirken, leuchtet ein. Dr. Stephan Lermer, approbierter Psychologischer Psychotherapeut aus München, kennt das physische Phänomen: „Gehe ich Beziehungsproblemen meiner Patienten nach, komme ich in vielen Fällen auf Ein- und Durchschlafstörungen eines Partners auch aufgrund unerkannter Hausstaub-Allergie.“ Der Paartherapeut schlägt Alarm: „Eine Kettenreaktion, die in ihrer Ursache behandelt werden muss.“

Die einzige Möglichkeit, wieder gesunden Schlaf zu finden, besteht für Hausstaub-Allergiker in der konsequenten Bekämpfung des Allergie-Verursachers, der Hausstaub-Milbe. Einfache und effektive Ratschläge helfen, die Beziehungskiller aus ihren häuslichen Biotopen wie Matratzen, Polster, Teppiche zu entfernen: das Schlafzimmer kühl halten, denn Milben mögen keine Temperaturen unter 18 Grad; häufig lüften; Zimmerpflanzen entfernen; Staubfänger wie Teppiche oder Kuscheltiere vermeiden; regelmäßig mit einem HEPA-Filter-Staubsauger saugen; um den Allergie auslösenden Milbenkot zu entfernen.

Prof. Dr. Rembold, ehemals Max-Planck-Institut München: „Um dauerhaft beschwerdefrei zu sein, müssen in erster Linie die Milben selbst entfernt werden. Ohne chemische Zusätze und völlig unbedenklich für Mensch und Säugetier gelingt dies mit milbiol, einem Spray auf Basis eines pflanzlichen Spezialextrakts. Der Einsatz dieses Mittels verhindert bis zu einem Jahr die Vermehrung der Mini-Spinnen und die Neubesiedelung der behandelten Biotope.“

Quelle: www.milbiol.de Oktober 2005

Weitere Informationen bei DeaM zum Thema Allergien: Krankheitsbilder Allergie, Heuschnupfen, Asthma, Hautprobleme, Fachbeiträge zu Heuschnupfen und Allergie


 
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