Der Bundesverband der Pneumologen (BdP) in Heidenheim weist unter Berufung auf eine internationale Studie darauf hin, dass Krankenschwestern und Druckedreibeschäftigte ein besonders hohes Asthmarisiko haben.

Ein ebenfalls erhöhteys Risiko tragen Beschäftigte in der Holzverarbeitung, in der Land- und Forstwirtschaft sowie Beschäftigte in chemischen Reinigungen. Der Studioe zufolge ist das Risiko der Beschäftigten im Druckereigewerbe und der Krankenschwestern oder -pfleger im Vergleich zur Normalbevölkerung mehr als doppelt so hoch. Die Ursache sieht man hauptsächlich in den Reizstoffen, denen diese Beschäftigten ausgesetzt sind.

Arbeitnehmer der gefährdeten Berufsgruppen sollten sich regelmäßig vom Arzt untersuchen lassen, ob sie bereits Asthma haben. Im Fall einer erkannten Erkrankung sollten sie alle Reizstoffe, die Asthma auslösen können, unbedingt meiden.

Berufsbedingtes Asthma sei häufiger als bisher vermutet, wie aus einer europaweiten Studie unter rund 6800 Teilnehmern hervorgehe. Etwa jeder vierte neu auftretende Asthmafall werde durch Umweltfaktoren am Arbeitsplatz hervorgerufen. Bislang wurde davon ausgegangen, dass nur jeder zehnte Asthmapatient am Arbeitsplatz erkrankt. Berufsbedingtes Asthma sei meist dadurch gekennzeichnet, dass die Atemwegsbeschwerden meist nur während der Arbeitszeiten auftreten - über das Wochenende verschwinden die Symptome häufig.

Quelle: N-TV online, medline u.a. Juli 2008

Weitere Informationen bei DeaM zum Thema Asthma: Krankheitsbilder: Asthma, Atemwegserkrankungen, Verfahren bei Asthma

 

 

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