Zwischen hohen Blutdruckwerten und der Wahrscheinlichkeit einer Altersdemenz besteht ein Zusammenhang. Das bestätigt eine neue Studie.

Ein hoher Blutdruck im mittleren Lebensalter erhöht deutlich das Risiko, später einmal an Demenz zu erkranken. Das bestätigen die Ergebnisse der Honolulu-Asia Aging Study von Wissenschaftlern des National Institute on Aging in Bethasda.

Die Langzeitstudie basiert auf Blutdruckmessungen von japanischen Amerikanern aus den Jahren 1971 bis 1974 und ihrer Untersuchung auf Demenz rund 20 Jahre später, als die Probanden zwischen 71 und 93 Jahre alt waren.

1500 Männer zeigten keine Zeichen einer Gehirnerkrankung. 189 der Männer hatten jedoch Alzheimer oder eine vaskuläre Demenz entwickelt. Dabei war das Risiko für die Männer mit den höchsten Blutdruckwerten auch am deutlichsten ausgeprägt, berichten die Forscher in der Fachzeitschrift „Stroke“. Am größten war das Risiko für die Männer, die trotz ihrer hohen Werte niemals eine Therapie erhalten hatten.

Quelle: Ärzliche Praxis

 

 

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